Wie funktioniert Ultrafiltration?
Ultrafiltration ist eine bewährte Methode, um Verunreinigungen aus dem Wasser zu filtern. Dabei ist es eine chemiefreie und sehr effektive Aufbereitung, um Schmutzpartikel, Trübstoffe inklusive Bakterien zurückzuhalten.
Im Gegensatz zu Nanofiltration und Umkehrosmose braucht die Ultrafiltration wesentlich geringeren Wasserdruck und die Filtrationsausbeute liegt weit über 90%.
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Vorteile der Ultrafiltration
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Vollautomatisch
Die Spülung der Filteranlage erfolgt vollautomatisch und täglich. Für eine gleichbleibende Qualität und sicheren Betrieb.
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Ohne Chemie
Ultrafiltration ist eine physikalische Methode und braucht weder Chemie, noch Desinfektion.
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Geringer Wasserverbrauch
Für die notwendigen Spülungen der Ultrafiltration braucht es lediglich einen minimalen Wasserverbrauch.
Kontamination
Ob Legionellen, Pseudomonas Aeruginosa, E-Coli, Coliforme oder Enterokkoken. Dazu kann es aquatische Pilze, Amöben und andere pathogene Mikroorganismen geben. Die Trinkwasserverordnung gibt klare Vorgaben für die Grenzwerte im Wasser. Es braucht professionelle Lösungen und Maßnahmen.
Rechtliche Aspekte
Inhaber von Trinkwasser-Installationen sind verantwortlich für die Reinheit und Genusstauglichkeit des Wassers. Dies wird geregelt durch die allgemein anerkannten Regeln der Technik, aus deren Nichteinhaltung sich haftungsrechtliche Folgen ergeben könnten.
Gesundheitsschutz vor Energieeinsparung
In Zeiten von hohen Energiekosten gibt es einen Diskurs, wie die Einsparpotenziale genutzt werden können, ohne die Gesundheit zu gefährden. Allerdings sind größere Einsparungen an Energie nicht ohne Risiken für die Gesundheit umsetzbar. Hier geht es um Neuplanungen und Bestandssanierungen, welche umgesetzt werden müssen.
Entdecken Sie unsere Anlagen
Ob für Haushalte, Gebäude, Wohnblocks, Praxen und Eigenheimversorger bis hin zur Öffentlichen Trinkwasserversorgung erhalten Sie die passende Anlage.
Trinkwasserhygiene ist die Lehre von der Verhütung von Krankheiten.
Für Installationen ist es die Vorgabe, die Planung, den Bau und den Betrieb so umzusetzen, dass Krankheiten durch das Trinkwasser nicht verursacht werden.
Was tun bei mikrobieller Kontamination?
Bei Auffälligkeiten durch Bakterien in der Installation kann es notwendig werden, eine Desinfektion durchzuführen. Hierfür gibt es Vorgaben in den DVGW-Arbeitsblättern W 551. Die Methoden und Maßnahmen werden dabei erläutert und vorgegeben.
Die Möglichkeiten von Sofortmaßnahmen werden erläutert mit dem Ziel, die Wiederherstellung der bestimmungsgemäßen Nutzungsfähigkeit. Zu Beachten gilt u. A. hierbei:
Technische Regeln nach DVGW-Arbeitsblättern W 551, W 290 und W 291.
Wasserfachliche Norm DIN 1988-100
Zulassung des Desinfektionsmittels gem. §20 Trinkwasserverordnung https://www.gesetze-im-internet.de/trinkwv_2023/__20.html
Umweltbundesamt: Das Water Safety Plan (WSP)-Konzept für Gebäude https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/das-water-safety-plan-wsp-konzept-fuer-gebaeude
Leitlinien zur Trinkwasseraufbereitung in Bayern - Merkblatt Nr. 1.6/1, https://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_was_00177.htm